Freitag, 18. April 2008

Überraschung: Kriegsgräberfürsorge verkauft keine Hamburger, Waschmaschinen und Autos.

Keine HamburgerAuf ICE-Reiseplänen lächeln sie einem entgegen: Mitarbeiterinnen der Bundesgeschäftsstelle des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Damen geben sich als Models für die aktuelle Kampagne des Volksbunds her, die rätselhaft sein soll und aufrütteln will. Tatsächlich ist die Kampagne bescheuert und unpassend. Der Spruch auf den Anzeigen lautet stets "Wir verkaufen keine...". Keine Hamburger, keine Autos, keine Pullover. Stattdessen was zu kaufen soll man für die Kriegsgräberfürsorge spende, denn: "Frieden kann man nicht kaufen", blablabla. Was soll uns das sagen? Dürfen wir jetzt nicht mehr in einen Burger beißen ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, nix für die Kriegsgräber gespendet zu haben? Das kann man doch alles gar nicht vergleichen! Zu den Motiven wurden auch Videos produziert, die die missratene Kampagne zu allem Überfluss mit süßlichem 08/15-Lounge-Gedudel überzieht. Nee, Leute, so nicht. Da kauf ich mir lieber eine Fleischkäs-Semmel!

Doof: Waschmaschinen verkaufen die auch nicht:

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