"Content is Queen, the consumer is now king"
Ach du liebes bisschen. Da wir die olle Phrase von "Content is King" ein wenig um-modelliert und man schreibt irgendwas vom Konsumenten dazu, weil der ist ja derzeit in aller Munde, weil die Firmen an sein Geld wollen. Veröffentlicht wird "Fast Forward" erst im November, was aber bisher aus der Studie vorgestellt wurde, rechtfertigt kein bisschen dieses blumige Schlagwort von "The consumer is king".
Turi2.de war offenbar vor Ort bei der Präsentation der Studie und fasst das Fazit der Berater folgendermaßen zusammen:
Die große Herausforderung sei der Spagat zwischen der Erhaltung bestehender und der Erschließung neuer Geschäftsmodelle, um die eigene Position am Markt zu sichern und sich gleichzeitig für die Zukunft fit zu machen.
Uaaaaah. Dünner geht es kaum noch. Phrasen-Alarm hoch zehn. Und was, bitte, liebe CEOs sind die absolut heißen Zukunfts-Trends? Was ist der neue heiße Scheiß?
Der Konsum von Medien on-demand und auf mobilen Geräten wird dabei die bedeutendste Rolle spielen.
Wie bitte? On-Demand und mobile Geräte sind die Zukunft? Das weiß doch selbst Lieschen Müller seit fünf Jahren. Noch eine ganz ganz gewagte und visionäre These der CEOs gefällig? Bittesehr:
Online-Werbung wird wachsen.
Wow! Da lehnen sich die mächtigen Global Player aber weit aus dem Fenster. Kein Wunder, dass keiner der CEOs bei diesem armselige Gelaber namentlich zitiert werden wollte.
Der Ernst&Yong-Mann Gerhard Müller entschuldigte sich bei der Vorstellung der Studie denn auch fast für diese Inhalte. Die Aussagen der CEOs seien keineswegs revolutionär, aber so sei halt der Markt, sagt er laut Turi2.de. Und warum der Konsument King sein soll, diese Antwort, bleiben die CEOs bis auf weiteres schuldig. Vielleicht, weil das Internet bis dato ungeahnte Möglichkeiten des Preis- und Qualitätsvergleichs bietet? Weil Online gemessen werden kann, welche Werbung wirklich funktioniert und welche nur rausgeschmissenes Geld ist? Vielleicht...vielleicht sind wir schlauer, wenn "Fast Forward" im November dann tatsächlich erscheint.
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