Den viel beschriebenen Amazon E-Book-Reader Kindle gibt es immer noch nicht in Deutschland, in den USA sind nun schon Fotos des angeblichen Nachfolge-Modells aufgetaucht. Die Website The Boy Genius Report hat sie veröffentlicht. Besonders schön finde ich das Gerät auch in der zweiten Auflage nicht, vorausgesetzt die Bilder sind echt. Ich finde Version 2 zumindest auf den Fotos sogar noch ein wenig hässlicher als den Ur-Kindle, der immerhin einen gewissen eckigen Charme zu besitzen scheint.
Bei der neuen Version haben die Tasten eine runden Oberfläche, die großen seitlichen Tasten zum vor- und zurückblättern wurden deutlich verkleinert und das Rädchen zum Scrollen von Text wird angeblich durch einen kleinen Joystick ersetzt. Der Kindle 2 soll einen 1,5 Gigabyte-Speicher an Bord haben und auch Lautsprecher und einen Kopfhörerausgang. Vielleicht für Hörbücher und MP3s?
Den ersten Amazon Kindle kann man in den USA seit November 2007 kaufen. Amazon will das Gerät auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen. Gut möglich, dass dann gleich der Nachfolger präsentiert wird. Eine offizielle Aussage zum Verkaufsstart des Kindle in Deutschland gibt es noch nicht. Eine Vorstellung während der Buchmesse ohne Verkaufsstart in Deutschland wäre aber schon eine Enttäuschung. Die Frankfurter Buchmesse geht vom 15. bis 18. Oktober über die Bühne.
Der Clou bei dem Amazon Kindle in den USA ist, dass man sich über ein Funknetz E-Books überall auf den Reader draufladen kann. Der Kindle gilt in den USA als Erfolgsstory und wird von manchen schon jetzt als iPod für Bücher gefeiert. Laut dem US-Techblog TechCrunch wurden bisher rund 240.000 Kindle in den USA verkauft. Ein Citigroup-Analyst schätzte wiederum, dass Amazon 2008 bis zu 340.000 Kindles verkaufen könnte. Offizielle Zahlen gibt es freilich nicht.
Hier ist eine CNET-Review des Kindle der ersten Generation:
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