Donnerstag, 9. Oktober 2008

Fabrikverkauf bei Neckermann.de

Neckermann.de, Neckarmann.de, da war doch was... ach richtig! Dasist dieser verschnarchte Versender unter dem Dach der schlingernden Firma Arcandor (ehemals KarstadtQuelle). Als der Hyper-Hype-Manager Thomas Middelhoff den Laden übernommen hat, hat er dem Oma-Versender Neckermann einfach ein ".de" hintendran hängen lassen und ihn zum hippen E-Commerce-Powerhouse umetikettiert. Kaum war die Braut derart notdürftig zurechtgemacht, wurde sie an die US-Heuschrecke Sun Capital verscherbelt.


Und heute? Heute machte Neckermann.de erneut von sich reden. Via Pressemitteilung weist das Online-Unternehmen darauf hin, dass der Fabrikverkauf in Frankfurt-Fechenheim neu eröffnet hat.




Auf 2.500 m2 finden preis- und qualitätsbewusste Kunden ein umfangreiches Sortiment an Mode und Technik-Artikeln. Das Angebot umfasst ausschließlich Artikel aus dem neckermann.de-Sortiment - sowohl Eigenmarken als auch namhafte Fremdmarken. Kostenlose Kundenparkplätze direkt auf dem Gelände des Fabrikverkaufs machen die Einkaufstour noch bequemer.



Aber hey, ihr Neckermänner, ihr seid doch ein Online-Unternehmen! Online! Vielleicht liege ich da komplett falsch, aber ich dachte Fabrikverkäufe seien was für Bekleidungsunternehmen oder Porzellanmanufakturen oder sonst ein produzierendes Gewerbe, aber nicht für einen verdammten Retailer. Von einem Amazon.de Fabrikverkauf habe ich jedenfalls noch nie was gehört. Irgendwie riecht mir diese Neckermann.de-Fabrikverkauf-Pressemitteilungnach "Teures billig"- und "Alles muss raus"-Masche.

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